MS diagnostizieren
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine Ausschlussdiagnose. Dies bedeutet, dass vorrangig eine Reihe von Alternativerklärungen für die Beschwerden ausgeschlossen werden müssen. Erforderlich sind hierfür zunächst eine ausführliche Erhebung der Krankengeschichte sowie des klinischen Befundes.
Darüber hinaus erfolgt
- eine umfangreiche Untersuchung des Blutes
- sowie des Nervenwassers (Liquor).
- Weitere Hinweise werden insbesondere durch eine MRT-Untersuchung und
- elektrophysiologische Untersuchungen von Gehirn und Rückenmark zusammengetragen.
Durch die gemeinsame Interpretation der Befunde kann dann in der Zusammenschau ggf. die Diagnose MS gestellt werden.
Große Bandbreite für die Diagnostik
Die betrifft insbesondere den Bereich der Bildgebung (Neuroradiologie), der Elektrophysiologie sowie der Liquoranalytik. In ausgewählten, schwierigen Fällen kann die Diagnose mittels histologischer Aufarbeitung eine Gewebeprobe aus dem Gehirn erfolgen (Neuropathologie). Logistisch erfolgt eine diagnostische Abklärung in unserem Zentrum grundsätzlich tagesklinisch oder stationär.
Bei betroffenen Kindern und Jugendlichen ...
... erfolgt die Abklärung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für MS im Kindes- und Jugendalter in der Neuropädiatrie.
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