Zahlreiche neue Medikamente zur Behandlung der MS im letzten Jahrzehnt
MS-Spezialisierung an der UMG
Der regionale Versorgungsbedarf liegt bei ca. 350-400 ambulanten und ca. 80-90 stationären Fällen pro Quartal an der UMG. Erfreulicherweise sind im letzten Jahrzehnt zahlreiche neue Medikamente zur Behandlung der MS zugelassen worden.
Viele dieser neuen Präparate sind wesentlich wirksamer, begleitend haben jedoch auch der Schweregrad und die Häufigkeit von Nebenwirkungen deutlich zugenommen. Hierdurch sind die entsprechenden Therapie- und Monitoring-Algorithmen sehr viel komplizierter geworden und können teils nur noch im Rahmen spezialisierter Zentren geleistet werden.
Die Hauptaufgabe unseres Klinischen MS Zentrums ist es, dieser Entwicklung sowohl im Einzugsbereich der UMG, also im Raum Südniedersachsen, Nordhessen und Thüringen, als auch für seltene MS-Erkrankungsformen bundesweit Rechnung zu tragen.